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Warum werden SmartPegs nur einmal pro Patient verwendet?

Aug 10, 2020

Um zu verhindern, dass das Implantat beschädigt wird, sind SmartPegs aus weichem Material. Dies verkürzt jedoch die Lebensdauer des Gewindes.„Die Osstell SmartPegs sind empfindliche Messgeräte. Das Osstell-Gerät übertragt durch Magnetimpulse Schwingungen auf den SmartPeg und misst dann dessen Resonanzfrequenz. Damit der SmartPeg richtig funktioniert, muss er fest mit dem Implantat oder Abutment verbunden sein. Stellen Sie immer sicher, dass der richtige SmartPeg-Typ verwendet wird. Sollte der Widerstand beim Befestigen des SmartPegs zu hoch sein, versuchen Sie nie, ihn mit zu viel Kraft hineinzuschrauben, da er dadurch beschädigt werden könnte. Wenn das Gewinde des SmartPegs beschädigt ist, kann es passieren, dass der SmartPeg nicht mehr richtig funktioniert und falsche ISQ-Werte angibt.SmartPegs bestehen aus weichem Metall mit einem zink-beschichteten Magnetaufsatz. Aus diesem Grund kann es nach dem Öffnen zu schnellem Verschleiß kommen. Darum und auch aus hygienischen Gründen handelt es sich bei SmartPegs um Einwegprodukte. Die sterile Verpackung der SmartPegs gewährleistet deren Sterilität für mindestens 5 Jahre. Das Verfallsdatum ist auf dem Blister aufgedruckt. Während der Aufbewahrungszeit ist es möglich, dass einige Stellen des SmartPegs ihre Farbe leicht verändern. Es können zum Beispiel kleine Punkte auf dem Schaft des SmartPegs entstehen. Dabei handelt es sich um Oxide, die die Funktionsfähigkeit und Sterilität des SmartPegs in keiner Weise beeinflussen.

Benutzte SmartPegs sollten wie Metall entsorgt werden.

– Der SmartPeg besteht aus weichem Aluminium. Er muss aus einem Material sein, das weicher als das Implantat selbst ist, um dieses oder dessen Befestigung nicht zu beschädigen. Die Abnutzung von Aluminium erfolgt schnell und ist bereits nach wenigen Einsätzen sichtbar. Die ISQ-Werte können ungenau sein, wenn das Osstell-Gerät nicht richtig mit dem Implantat verbunden ist. Selbst kleine Abweichungen können hierbei ausschlaggebend sein.
– Der Autoklavierungsprozess erhöht den Verschleiß und die Aluminiumkorrosion.
– Während des Abnutzungsvorgangs des SmartPegs entstehen kleine Abriebpartikel des Aluminiums – diese bleiben am Implantat oder dessen Befestigung haften. Welche Langzeitauswirkungen bringt dies mit sich? Und welche Auswirkungen hat die Befestigung zwischen dem Implantat und dem Abutment? Die meisten Zahnärzte würden eine solche Situation um jeden Preis vermeiden. Wir raten in diesem Fall: Verwenden Sie einen neuen SmartPeg.
– Da die Sicherheit der Angaben nach wiederholten Anwendungen und/oder nach dem Autoklavieren nicht mehr gewährleistet ist, ist diese Methode nur mit der einmaligen Verwendung von SmartPegs zugelassen.
– Es gibt natürlich auch andere (Kalt-) Sterilisationsverfahren. Diese gewährleisten aber keine 100%ige Sterilisation und lösen auch das Problem der Abnutzung nicht.
– Allgemeine Hygienestandards sehen vor, dass Materialien, die einmal mit organischem Gewebe in Kontakt waren, nicht erneut verwendet werden. Diese Vorgabe gilt sowohl bei der allgemeinen Gesundheitsversorgung als auch bei der Zahnheilkunde.